Vom 14.September - 6. Oktober 2020 sammeln wir Spenden, die dann umgehend nach Südafrika überwiesen werden!
Aus Südafrika hören wir nach wie vor über die verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie. Dr. Joe Lüdemann, der Beauftragte unserer Mission in Durban, fass die derzeitige Lage so zusammen: „Wir brauchen Zeit. Die Menschen sind akut vom Hunger bedroht und sie brauchen Kraft, um neue Einkommensquellen zu schaffen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sind gravierend. Schon immer gab es viele Arbeitslose, jetzt ist die Situation verheerend für viele Menschen. Dazu kommt, dass in jeder Gemeinde viele an Corona-Verstorbene bestattet werden. Manchmal betrifft es große Teile einer Familie. Unser Gesundheitssystem ist am Rande.“
Der Schirmherr, Herr Superintendent Hannes Meyer-ten Thoren, Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte, sagt: „Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in Südafrika sind massiv. Wir dürfen unsere südafrikanischen Partner*innen jetzt nicht aus den Augen verlieren. Wir müssen unser tatkräftiges christliches Handeln zeigen.“
Wir haben auch festgestellt, dass unsere bisher gesammelten Spendengelder bei den Menschen ankommen. Hier erste erfreuliche Ergebnisse
In der Kirchengemeinde Ekukhanyeni (Kirchenkreis Umfolozi) konnten Lebensmittelpakete an die Aidswaisen verteilt werden. Damit können während der immer noch andauernden Schulschließung ihre Ernährung und die ihrer Betreuer*innen (Großeltern, Geschwister) gesichert werden.
In Matimatolo konnten Lebensmittelpakete für Menschen verteilt werden, damit die Grundnahrung für eine sechsköpfige Familie zumindest für einen Monat gesichert werden kann. So bleibt den Menschen Zeit, um weiter für das Frühjahr planen zu können, z.B. die Gärten für den Anbau von Gemüse vorzubereiten.
In KwaMashu wurden auch solche Lebensmittelpakete an diejenigen weitergegeben, die keine Möglichkeit haben, ihr Einkommen zu sichern
Mit dem ersten Spendenaufruf haben wir schon einiges erreichen können. Die Verantwortlichen in den Kirchengemeinden zeigen uns, wie wichtig unsere Unterstützung ist.
Superintendent Solomon Dumakude (Kirchenkreis Umvoti) schreibt: „Ich danke allen Spender*innen in Deutschland für jede Hilfe, die ihr uns in dieser schwierigen Situation gebt. Die Lage hier ist sehr schwierig, Wir brauchen jedes Zeichen der Hoffnung.“
Steven Chonco (Partnerschaftsausschuss im Kirchenkreis Durban) sagt: „Wir erleben eine so schwierige Situation wie nie zuvor. Deshalb kann ich nicht aufhören, meine Dankbarkeit zu sagen für alles, was ihr tut. Alles kommt zur richtigen Zeit zu den Menschen, die nicht mehr weiter wissen.“
Mpume Luthuli (Kirchenvorsteherin im Kirchenkreis Umngeni) beschreibt wie sie die Verteilung der Lebensmittelpakete in ihrer Gemeinde (Mpumalanga) erlebt hat: „Die am meisten Bedürftigen erleben ein Hoffnungszeichen. Das treibt ihnen Tränen in die Augen, da sie erfahren, dass es Menschen auf der Welt gibt, die sie nicht vergessen haben.“
Für weitergehende Informationen lesen auch den Bericht aus dem ELM – Hermannsburg Mission in Südafrika: