„Trotz vielfältiger Herausforderungen in der Kirche, ist es mir wichtig, den Spirit und die Visionen zu behalten, um die Kirche gut durch die nächsten sechs Jahre unserer Amtszeit zu bringen“, so Pastor Jan Nagel aus Dissen, der am Mittwoch mit großer Mehrheit als Vorsitzender der neuen Kirchenkreissynode für den Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte gewählt wurde. Neben dem Stellvertreter Henning Enge wurden ebenfalls Jasmina Link, Ulrike Bösemann und Dr. Annegret Knittel in das Präsidium gewählt. Das Präsidium kann nach drei Jahren neu gewählt oder aber auch bestätigt werden.
Als Vorsitzender hat Nagel ab sofort mit der Synode das sogenannte Parlament des evangelischen Kirchenkreises zu leiten. Damit ist er ebenfalls Ansprechpartner für die Landeskirche, repräsentiert den Kirchenkreis nach außen und wird zur gegebenen Zeit den Wahlausschuss für den neuen Superintendenten oder die neue Superintendentin einberufen. Die Synode besteht derzeit aus 60 gewählten und berufenen Mitgliedern, die sich aus den 19 Kirchengemeinden des Kirchenkreises Melle-Georgsmarienhütte zusammensetzen.
Mit dem Gelöbnis und der Verpflichtung in einem Gottesdienst in der St. Petri Kirche vor der konstituierenden Sitzung sind die Synodenmitglieder in ihr Amt eingeführt worden. „Sie werden in den nächsten sechs Jahren wichtige Entscheidungen treffen müssen, sei es auf der finanziellen oder personellen Ebene. Sie werden sich immer wieder die Frage stellen müssen, wie alles sinnvoll eingesetzt werden kann, so dass die kirchliche Arbeit vor Ort, so gut es geht, erhalten bleibt“, erklärt Superintendent Hannes Meyer-ten Thoren die vor ihn liegende Arbeit. „Ich bin sicher, Sie werden kreative Lösungen finden. Erinnern Sie sich gerne an die diesjährige Jahreslosung „Prüfe alles und behalte das Gute!““