Nachhaltige Impulse aus Osnabrück
Bisher geplant für den regionalen Kirchentag sind mehrere Veranstaltungen am Freitag, in Anlehnung an des bewährte Format der Langen Nacht der Kirchen, ein vielfältiges Angebot am Samstag – mit Workshops, Musik, Gesprächsrunden, Kreativangeboten, Podiumsgesprächen und Vorträgen – und ein großer, gemeinsamer Abschluss mit Gottesdienst am Sonntag. Der ökumenische Kirchentag in Stadt und Region solle jedoch nicht auf drei Tage beschränkt, sondern nachhaltig angelegt sein, erläuterten Pastor Matthias Binder und Meike Jacobs vom „Friedensort Osnabrück“. So seien bereits im Jahr 2022 „Anwege“ – Vorveranstaltungen in Form eines „Pilgerwegs durch die Region“ – in Kooperation mit Kirchengemeinden vor Ort angedacht. Und auch über den Juni 2023 hinaus sollen Sensibilisierung und Impulse für die Weiterentwicklung der Gesellschaft im Hinblick auf mehr Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung ausgehen. Während das Datum und der grobe Rahmen feststehen, werden die Inhalte erst noch entwickelt. Bei einem Brainstorming-Treffen im Oktober 2020 wurden erste Themen gesammelt, die Katrin Großmann vom Bistum Osnabrück für die Teilnehmer*innen der Gründungsversammlung zusammenfasste. So solle der Kirchentag als „Zeitansage“ zu Themen wie Europa, Menschenrechte, Flüchtlingspolitik, Demokratie und soziale Gerechtigkeit verstanden werden. Weitere mögliche Themenfelder seien das ökumenische Leben in Osnabrück, die Stadtentwicklung im Zeichen von lokalen Konflikten, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Spiritualität, Bildung und der interreligiöse Dialog. Auch Fragen, was die Corona-Pandemie mit uns macht, dauerhaft gemacht hat und was wir aus dem Pandemiegeschehen lernen, stehen auf der Themenliste.